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Comic Blog


Dienstag, 21. August 2007

Canari 2 – Die letzte Welle

Filed under: Abenteuer — Michael um 17:03

Canari 2 - Die letzte WelleWayne betrachtet das Abbild der unbekannten Gottheit in diesem Teil des Dschungels. Eigentlich sollte die Statue, die sich hier so nah am Strand findet, bekannt sein. Seltsamerweise scheint aber niemand genaueres zu wissen.
Wayne und seine Freunde geraten immer tiefer in ein seit Jahrhunderten gehütetes Geheimnis. Der junge Mann erfährt durch eine alte Frau zu Melinas Entsetzen von seiner wahren Bestimmung.

In der Vergangenheit gerät Canari von einer furchtbaren Situation in die nächste. Das Zusammentreffen mit den Göttern kann ihr kein Trost sein, da sie von ihnen keine Hilfe erhält. Während der Abwesenheit der Schwestern in himmlischen Gefilden schwebt ihr kleiner in größter Gefahr. Er soll von seinem eigenen Vater den Göttern geopfert werden. Können die Schwestern rechtzeitig zurückkehren, um ihn zu retten?

Die schlechte Nachricht in Canari 2 – Die letzte Welle kommt gleich zu Beginn: Der abschließende Band ist in Vorbereitung. Einerseits ist es begrüßenswert, dass es eine abgeschlossene Geschichte ist. Andererseits ist es keine gute Nachricht, dass das wunderbare Zusammenspiel von Didier Crisse und Carlos Meglia vorbei sein soll. – Doch vorab gilt es erst einmal die zweite Ausgabe zu genießen!

Im zweiten Teil findet eine deutlichere Zweiteilung der beiden Handlungsstränge statt. Gleich zu Beginn verfolgt der Leser gemeinsam mit Wayne die Rätsel, die von der Zeit zurückgelassen wurden. Der Fund im Dschungel, grafisch imposant, ist bereits mit einer gruseligen Atmosphäre umgeben. Crisse und Meglia verstärken den rätselhaften Effekt mit einer ganz einfachen Kameraeinstellung. Die kleinen Geister im Gebüsch sind nur ganz kurz zu sehen und dennoch regt dieses Bild auf ganz tolle Art die Phantasie des Lesers an. Hinzu kommt, dass einer der kleinen Racker einem anderen den Mund zuhält, damit sich die Bande nicht verrät.

Waynes Freunde sorgen für den Humor. Sie sind die ewig streitenden und Faxen machenden letzten kiffenden Surfer – so hat es den Anschein. Für die beiden dürren Hippies gehen der Sommer und die Jugend scheinbar nie zu Ende. Nichts ist ihnen heilig, immer haben sie einen lockeren Spruch auf den Lippen. Nur einmal bleibt auch ihnen jedweder Satz im Halse stecken. Am Ende kann der Leser diese Sprachlosigkeit nur teilen, denn dieser Höhepunkt ist traurig, gigantisch, sehr ernsthaft, aber sehr passend nach einem langen mittleren Abenteuer dieser Trilogie.

Neben Waynes Ausflügen in den Dschungel dürfen wir einen kurzen Blick auf das städtische Mexiko erhaschen. Wer sich in die Bilder einliest, wird einen guten Vergleich zu Produktionen wie Der Weg nach El Dorado ziehen. Optisch existiert eine enge Verwandtschaft. Man mag wieder einmal den Eindruck gewinnen, gerade beim Anblick der Indianer und Mexikaner, dass diese Albentrilogie aus dem Hause Dreamworks entsprungen ist. Das ist natürlich nicht der Fall, aber angesichts der überragenden Qualität des Bandes kann man mit der Überschrift Traumarbeit über diese Ausgabe nicht viel falsch machen.

Meglia lässt die Augen des Betrachters nicht zur Ruhe kommen. So verwendet er keine einheitlichen Seitenraster, an denen man sich festhalten könnte. Der Aufbau ist stets anders. Mal wählt er nur kleine Bilder mit vielen Details oder Großaufnahmen, ein anderes mal weicht er auf doppelseitige Darstellungen aus, die einem mit ihrer Pracht förmlich ins Auge explodieren. Dazu lässt er dunklere Farben auf grelle Farbblitze treffen. Das können nächtliche Himmel, dunkle Gewässer und farbenfrohe Kleidung oder goldener Schmuck sein, der hier optisch aufeinander trifft.

Meglias Spezialität sind große Augen. Er schafft es tatsächlich in unbewegten Bildern Mitleid mit Waynes Freundin Melina, aber natürlich auch mit Canari selbst zu wecken. Die Abenteuer letzterer und ihr Schicksal ist hier dank des Ideenreichtums von Crisse besonders märchenhaft geworden. Das Zusammentreffen mit den Göttern in ihrer ureigenen Sphäre ist eine gelungene Mischung aus Spannung und Humor. Die Sequenz mündet in einer Szene, die Canari und ihre Geschwister auf einem Ritt auf Schwertwalen zeigt. Das Cover des vorliegenden Bandes zeigt einen eigens angefertigten Ausschnitt dieser Szene. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass die grafische Qualität des Covers durchgängig im ganzen Album zu finden ist. Wer all die Arbeit, die im Cover zu finden ist, auf den gesamten Band hochrechnet, mag sich mit staunenden Augen ausmalen, wieviel Arbeitszeit in der zweiten Folge von Canari steckt.

Citlaligua, die Göttin des Himmels, ist meine persönliche Favoritenfigur dieses Bandes. Ihr Auftritt ist mit viel Sinn für Atmosphäre und Theatralik in Szene gesetzt worden. Ihr Sternenumhang und der Gang durch das Dimensionstor fesseln das Auge. Die Sprachlosigkeit, die Canari beim Anblick des Himmelsreiches ins Gesicht geschrieben steht, kann man als Leser nur teilen.

Das Ende des zweiten Teils ist pure Dramatik für das Herz und das Auge. Wayne hat seine Bestimmung erkannt und unternimmt das, was ihn auch nach Mexiko geführt, das, von dem er träumte. Doch es dauert lange, bis die Geschichte in diesem Szenario gipfelt, denn die Handlung springt in beiden Erzählsträngen von einer Spannungsspitze zur nächsten. Canari 2 – Die letzte Welle hält, was der erste Teil versprochen hat und setzt noch einen drauf! 😀

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Sonntag, 04. Februar 2007

Ishanti – Die Tränen der Isis

Filed under: Abenteuer,Cartoon — Michael um 20:50

Ishanti - Die Tränen der IsisIshanti führt ein schönes Leben im Palast. Ihre Ausbildung zur heiligen Tempeltänzerin verläuft gut, doch irgendwie ist sie nicht zufrieden. So nutzt sie jede Gelegenheit, um den Palast zu verlassen. – Sehr zum Leidwesen ihres guten Freundes Mun.
Mun hat es nicht leicht mit dem jungen Mädchen. Zu ihrem Glück ist er ein Mann von großer Geduld. Eines Tages geschieht etwas Aufregendes. Besuch aus Saba trifft am königlichen Hof ein. Und mit diesem Besuch kommt Ofra Nektu, eine begnadete Tänzerin, der jede Tempeltänzerin nur nacheifern kann.
Doch dieser dient nicht nur den schönen Künsten. Ofra hat noch ein ganz anderes Ziel.

Hinter den Kulissen haben sich einige Götter zusammengetan, um etwas Unordnung, oder auch eine neue Ordnung in den Götterhimmel zu bringen. Allen voran Anubis und Horus haben einen Weg gefunden, wie sie sich an die Spitze der Götterschar zu bringen gedenken. Natürlich denken die Götter gar nicht daran, sich selbst die Finger schmutzig zu machen. Dafür haben sie immer einen Handlanger parat. Dieser Halunke heißt Razor El Naktub. Von Hause aus in einer verantwortungsvollen Position und sehr unangenehm für Menschen in niedrigen Stellungen, buckelt Razor wohlweislich vor Anubis und folgt den göttlichen Anweisungen.

Ohne es zu wollen wird Ishanti von ihrem Freund Tyi, einem Baulehrling, in ein haarsträubendes Abenteuer hineingezogen.

Ishanti ist der Prototyp eines jungen Mädchens, das mit einem enormen Talent in einem bestimmten Bereich gesegnet ist und dennoch auf ein noch reicheres Leben hofft, in dem es mehr erleben kann und die Welt da draußen kennenlernt. Sie ist ein bißchen jugendlich naiv, sehr freundlich, abenteuerlustig – mit einem Wort ist sie überaus sympathisch.
Die Welt, in der sie lebt, könnte für uns aus heutiger Sicht fremder nicht sein. Es ist eine Welt, in der Götter lebendig und Teil des Alltags sind.

Es ist aber auch eine Welt der Abenteuer und der Wunder. Der Nil ist ein Lebensspender und göttlich. Er kann helfen und töten. Tiere sind ein fester Bestandteil des Lebens, als Freund, zur Nahrung und als Feind.
Diese Welt betrachtet Ishanti gemeinsam mit ihrem kleinen Katzenbegleiter Ramses durch riesengroße, braune Kulleraugen. Tyi, der ihr richtiger Freund sein will und sie am liebsten vom Fleck weg heiraten möchte, und Mun, der väterliche Freund, sind als genaue Gegensätze konzipiert. Der eine ist die Versuchung in Person und sehr unvernünftig, der andere versucht den Ärger von Ishanti fernzuhalten.

Ishantis Welt und ihr Abenteuer sind für den Leser aber auch mit großem Humor durchdrungen. Es beginnt im Kleinen mit Ramses, der als Katze ein außergewöhnlicher Racker ist. Er besitzt einen ähnlichen Charakter wie die kleinen Katzenkinder in Aristocats und ist auch ein wenig kindlich wie Idefix, einer der tierischen Gefährten im Comic-Genre schlechthin. Wie sehr Ramses tatsächlich eine Verbeugung vor diesem Comic-Hund sein kann, findet sich in vielen Anspielungen. Besonders deutlich wird dies in einer Szene, in der Razor und sein Gefährte im Nil Schiffbruch erleiden. Der Kommentar von Razors Diener: Fluctuat Nec Mergitur, bei Teutates! Was ist das für eine komische Sprache? will Razor wissen. Keine Ahnung, es kam einfach so über mich, gibt der Diener zur Antwort.
Dadurch wird sehr deutlich in welche Richtung die Verbeugung von Crisse und Besson geht: Uderzo und Goscinny, durch Asterix und Obelix im Comic-Olymp gelandet sind.

Freilich haben Crisse und Besson noch nicht ganz zum Asterix’schen Humor gefunden, aber auch der kleine Gallier startete nicht von Null auf Hundert. Außerdem kann Ishanti noch nicht von einer ganzen Reihe von Insider-Witzen zehren.
Aber insgesamt besticht Ishanti durch einen derart liebenswerten Humor, dass man die Geschichte einfach lieben muss. Schuld daran sind nicht zuletzt Razor und seine göttlichen Spießgesellen. Selten haben sich Götter derart präsentiert. Außer Anubis und Horus, der ein wenig kurz geraten ist, geben sich auch Opet und Sobek (in gestalt von Nilpferd und Krokodil) die Ehre. Hier wird intrigiert, was das Zeug hält im besten Sinn einer besonders gemeinen Soap-Opera.

Ähnlich wie im Serienauftakt Canari entsteht unter der Zeichenfeder von Didier Crisse und Fred Besson ein Bilderfeuerwerk, die eine hohe Kunstfertigkeit der beiden Macher zur Schau stellt. Anders lässt es sich nicht beschreiben. Aber Crisse und Besson gehen noch einen deutlichen Schritt weiter. Was hier gezeigt wird, ist eine exzellente Computerkolorierung, die so perfekt ausschaut, dass es mich wirklich interessieren würde, wie lange die beiden für eine Seite gebraucht haben.
Es heißt, dass Don Lawrence, Altmeister von Trigan und Storm, am Ende ca. eine Woche für eine Albenseite gebraucht hat – und er arbeitete noch auf herkömmliche Weise. Zum Vergleich möchte ich behaupten, dass bei machen Seiten mit großer Detailvielfalt ähnlich viel Zeit ins Land gegangen ist. Künstlerisch und technisch betrachtet ist Ishanti ein absoluter Augenschmaus geworden.

Wie die erwähnten Uderzo und Goscinny haben auch Crisse und Besson ihre Charaktere überzeichnet, knubbelig, grazil oder wuchtig und in vielen anderen Formen, aber stets im besten frankobelgischen Stil, der bereits vor vielen Jahrzehnten bgeisterte, doch hier auf penible Weise in ein neues Jahrtausend transportiert wurde.

Großartige Grafiken, sehr cartoony, sehr detailverliebt, sehr penibel ausgearbeitet und mit einem feinen Humor geschrieben. Lange gab es nicht mehr ein so liebevoll gestaltetes Szenario im alten Ägypten. 😀

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Mittwoch, 22. November 2006

Canari – Die goldenen Tränen

Filed under: Abenteuer,Mystery — Michael um 17:39

Canari 1 - Die goldenen TränenDas Schiff mit den karibischen Gästen nähert sich langsam der mexikanischen Küste. Canari will sich mit ihren Geschwistern aufmachen, um heiliges Wasser zu holen. Gerade dieses Wasser lässt sich gut bei den Gästen verkaufen. Der Ausflug in den Dschungel wird durch das Gequengel und die Unberechenbarkeit der kleinen Geschwister erschwert. Canari, als ältester Tochter, wird die Verantwortung bald zu groß. Kya, die Schwester, und Xuma, der zweitjüngste Sohn, finden sich nach einem Bad im heiligen Wasser schnell wieder, aber der jüngste, Xaotil, bleibt verschwunden.

Voller Sorge machen sich die Drei auf die Suche nach dem Bruder, allen voran Canari, die genau weiß, welche Verantwortung auf ihr lastet. Und sie weiß, dass sie das in sie gesetzte Vertrauen ihrer Eltern enttäuscht hat. Die Panik treibt die Kinder dazu an, sich in noch verbotenere Gefilde zu wagen.
In der Folge eignet sich Xuma einen Armreif an, der eigentlich als Opfergabe für die Götter gedacht war. Das Abenteuer nimmt seinen Lauf.

Andernorts. Wayne ist ein begeisterter Surfer. Warum er ausgerechnet in diesen kleinen verschlafenen mexikanischen Ort wollte, ist seinen Begleitern ein absolutes Rätsel. Er kann es weder ihnen noch sich selbst so recht erklären, was ihn hierher führte. Eines Tages erhielt er eine Postkarte aus dieser Gegend. Es fehlt der Absender, aber er ist neugierig geworden und seither besucht er diesen Ort, sooft er kann. Fakt ist, dass er sich hier wohl fühlt.
Wayne wartet auf den Tsunami, auf die Riesenwelle, die er eines Tages reiten will.

Canari kann nicht warten. Die Suche nach ihrem Bruder wird zum Abenteuer ihres Lebens. Plötzlich erwarten sie fremde Krieger, Dimensionstore und untote Monster, die den Geschwistern hinterher jagen. Gnome, Panther und Götter kreuzen ihren Weg, doch die Kinder geben nicht auf.

Canari – Die goldenen Tränen überrascht den Leser mit grandiosem Artwork und einer Geschichte, die Abenteuer pur ist! Selten hat eine Serie wohl einen so tollen Start hingelegt.

Mittel- und Südamerika bieten für phantastische Geschichten dank einer hohen historischen und mythologischen Dichte einen hervorragenden Nährboden für gute Szenarien. Ein solches haben Autor Didier Crisse und Zeichner Carlos Meglia kreiert.
Crisse ist zum Beispiel mit der Serie Atalante mythologisch vorbelastet und konnte dort bereits zeigen, wie er mit hohem Einfallsreichtum an eine solche Aufgabenstellung herangeht. Canari ist ein junges Mädchen eines archaischen Volkes. Die Götter sind allgegenwärtig, die Natur ist berauschend und bunt, aber auch feindselig. Es kreucht und fleucht an allen Ecken, Vögel fliegen bei Störung auf, Panther sind auf der Jagd, kleine rote Kobolde machen den Menschen das Leben schwer. (Oder verwirren sie wenigstens.) Die Atmosphäre und die Umgebung sind absolut stimmig. Die sorgfältige Gestaltung betrifft auch die Charaktere. Jeder einzelne ist rundum nachvollziehbar und fügt sich hervorragend in das Szenario ein.
Kleine Details, Malereien, Schminke, Schmuck und vieles mehr komplettiert jede Figur höchst individuell.

Canari startet recht harmlos, geheimnisvoll. Der Stil erinnert an alte Zeiten, in denen abendfüllende Disney-Filme noch etwas Besonderes waren. Canari ist im besten Sinne auf dem gleichen Niveau wie Das Dschungelbuch oder Taran und der Zauberkessel.
Wie Canari, Xuma und Kya habe ich als Leser die Handlung mit großen Augen verfolgt. Der Dschungel, der Dimensionssprung der Kinder ist gleichfalls ein Dimensionssprung für den Leser, denn er wird mit all der Fülle der Einzelheiten von der Geschichte festgehalten, bis sie zu Ende ist.

Das wirklich Besondere des vorliegenden ersten Teils von Canari ist die zeichnerische Ausführung, denn die nimmt sehr starke Anleihen am Zeichentrickfilm. Schwarze Outlines gibt es nicht. Wie eben im Vergleich zu Disney angesprochen, erinnert auch die Ausgestaltung optisch an diese Klassiker – handwerklich ist die Ausführung top. Carlos Meglia arbeitet mit allen Finessen: fein ausgearbeitete Hintergründe, beinahe gemäldeartig, vordergründig finden sich eher wenig schattierte Figuren. Farbige Outlines erhöhen den Zeichentrickcharakter, hier und dort verwendete Unschärfen erhöhen den Effekt von Kameraeinstellungen. Meglia verwendet auch die Möglichkeit, den Leser im Rücken der agierenden Figuren zu postieren, als vierte Person, wenn man es so nennen will.
Da Meglia intensiv mit Perspektiven arbeitet, die Kamera auch mal schräg hält, sind die Wirkungen der einzelnen Seiten sehr dynamisch. Die jeweilige Aufteilung ist stets anders und hält neue Überraschungen bereit.
Canari ist ein aufwendig gestaltetes, optisches Meisterwerk.

Toller Auftakt, eine phantastische Geschichte mit sympathischen Charakteren und spannender Handlung. Die Bilder sind ein Hammer! 😀

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