Samstag, 28. Juli 2007
Die vergessene Höhle hinter einer Wand ist ein Fall für die Behörde zur Untersuchung und Abwehr paranormaler Erscheinungen (B.U.A.P.). Roger, der Homunkulus, besitzt nicht die Geduld von Abe Sapien, der die Wand lieber etwas sanfter geöffnet hätte. Rogers Fausthieb reißt ein riesiges Loch in die Wand.
Wenig später steht die kleine Gruppe einem riesigen Skelett gegenüber. Zu aller Beruhigung scheint das Wesen, das dieses Relikt hinterlassen hat, seit langer Zeit verstorben zu sein. Johann, dessen ektoplasmische Erscheinung es ihm ermöglicht mit Toten zu kommunizieren, nimmt Kontakt zu dem Wesen auf. Die Kontaktaufnahme entpuppt sich als mittlere Katastrophe. Wie es sich sehr schnell herausstellt, ist das Wesen über seinen Tod alles andere als begeistert und würde sich mit Vorliebe rächen. Liz Sherman rettet mit ihrer Fähigkeit, Flammen zu kontrollieren, den Tag.
Die vergangenen Ereignisse der letzten Zeit können immer noch nicht zu den Akten gelegt werden. Die Froschplage zieht in den Vereinigten Staaten immer größere Kreise. Die B.U.A.P. ist in erhöhter Alarmbereitschaft. Damit nicht genug. Abe setzt die Forschungen nach seiner Herkunft fort. Er war einmal ein ganz normaler Mensch – ein Mensch, der sich für seine Zeit mit recht außergewöhnlichen Interessen auseinandersetzte, aber immerhin ein Mensch. Eines Tages verschwand er und ward nie wieder gesehen. Voller Erstaunen erfährt Abe, dass er einst verheiratet war. Die Kenntnis um das schlimme Schicksal seiner einstigen Ehefrau komplettiert das Unglück, das er empfindet. Ob Froschplage oder nicht, Abe will mit seiner Vergangenheit abschließen und überlässt das Team sich selbst.
Derweil gibt es noch ganz andere Probleme. Die bisherige Zentrale ist für die B.U.A.P. viel zu klein geworden. Ein neuer Ort ist bald gefunden – auch ein neuer Führungsoffizier. Benjamin Daimio hat eine Todeserfahrung hinter sich. Sein militärischer Werdegang und seine Narbe, die ihm ein zombiehaftes Aussehen verleiht, tragen nicht zu einem guten Anfang in der Gruppe bei. Der Umzug in das neue Domizil begeistert zunächst alle. Die neue Zentrale in den Bergen von Colorado nimmt sich aus wie eine moderne Trutzburg. Niemand ahnt zu Beginn, dass sich tief in den Eingeweiden der Festung ein grauenhaftes Geheimnis verbirgt.
Während Abe seinen eigenen Dämonen begegnet, tritt der Rest der Gruppe gegen einen neuen Feind an, der dem Team alles abverlangt.
Die dritte Episode der Reihe B.U.A.P. mit dem Titel Die Toten wird von einem sehr guten Team gestaltet. Allen voran ist der Erfinder und Initiator Mike Mignola dabei. Als weiterer Autor kann John Arcudi überzeugen. Zeichner Guy Davis verleiht der Geschichte ein weiteres Mal gekonnt die Optik, während Kolorist Dave Stewart unter Beweis stellt, warum er zu den Besten seines Fachs zählt.
Nach Hellboy geht eine weitere Figur ihrer Vergangenheit nach und versucht zu ergründen, woher sie eigentlich stammt. Einen Ansatz dazu fand der Leser bereits in der zweiten Ausgabe der Reihe Die Froschplage. Hier vertieft Abe Sapien nun die gefundenen Spuren. Abe, der sich bisher durch großen Heldenmut und auch durch Besonnenheit hervorgetan hat, muss feststellen, welche Opfer er in seinem ersten Leben zurückgelassen hat. Für seine Art zu leben haben nicht nur er, sondern auch andere gebüßt – seine Frau hat wegen ihm ein elendes Schicksal zu erdulden. Abes Reise in ein ganz anderes Leben ist eine Geistergeschichte innerhalb des hauptsächlichen Erzählstranges.
Eine gute Geistergeschichte hat stets ein sehr englisches Ambiente. Dabei ist es vollkommen egal, seit wann ein Geist sein Unwesen treibt. Selbst ein amerikanischer Poltergeist kann nicht diesen wohligen Schauer erzeugen, der in der Atmosphäre ehrwürdiger Mauern entsteht, inmitten einer Wohnstatt, die heimelig anmutet und einer Bühnendekoration eines viktorianischen Theaterstücks ähnelt. So wird auch Abes Ausflug in die Vergangenheit zu einer Reise auf eine Bühne, wie sein eigenes Leben sie gestaltete.
Geister sind nicht nur aggressiv, sie verlocken ihre Opfer auch, vielleicht, weil sie nicht alleine sein wollen. Vielleicht, weil sie aus Bosheit ein Opfer in eine Falle locken wollen. Abe begegnet seiner damaligen Frau, die es niemals verwinden konnte, ihren Mann zu verlieren. Auf Abe wartet ein Leben ohne Furcht, ohne Horror. Ein ruhiges Leben an der Seite einer liebevollen Frau inmitten einer riesigen Bibliothek, die nur darauf wartet, zur eigenen Lehre genutzt zu werden.
Obwohl sich der Hauptteil der Geschichte mit einer ganz anderen Handlung beschäftigt und die Erzählung um Abe eher beiläufig stattfindet, weiß sie dennoch richtiggehend zu fesseln. Sicherlich ist sie gruselig, aber die Stimmung ist bei allem Grusel auch romantisch. Ihre Grundstimmung erinnert ein wenig an die Friedhofsgeschichte Wenn wir gestorben sind von Frédéric Boutet. Auch hier liegen Liebe und Tod eng beieinander. Mignola und Arcudi gelingt eine ungeheuer intensive und auch respektvoll erzählte Episode.
Freilich kommt auch die Action und das Rätsel nicht zu kurz. Ähnlich wie die deutschen Wissenschaftler, die im Zweiten Weltkrieg an der V2 arbeiteten, kommen auch andere Gelehrte diverser Fachgebiete nach dem Krieg in die USA. Einer davon ist jene Kreatur, die in einem verschütteten Teil der neuen B.U.A.P.-Festung, die letzten Jahrzehnte verbracht hat. Einmal mehr wird ein fehlgeleiteter Wissenschaftler zum Auslöser der tragischen Ereignisse.
Mignola und Arcudi nutzen die Gelegenheit, um Johann und den neuen Befehlshaber Daimio vorzustellen. Johann zeigt, wozu er imstande ist und mit welcher Zielstrebigkeit er zum Wohle seiner Gefährten ans Werk gehen kann. Johann ist ein rechtes Meisterstück. Er ist eine Figur ohne Mimik – wie auch, ohne Gesicht? So haben Mignola und Arcudi auf sehr gelungene Art andere Möglichkeiten gefunden, Johanns Gefühlsleben auszudrücken und handele es sich dabei nur um die wiederentdeckte Erfahrung des Schwitzens.
Guy Davis, Zeichner des vorliegenden Bandes, und Dave Stewart, der Kolorist, bilden ein hervorragendes Team. Wie Guy Davis selber bemerkt, geht Stewarts Kolorierung eine Einheit mit Davis’ sehr grober Tuscheführung ein. Sicher wird Davis’ Zeichenstil nicht jedem Fan gefallen. So manchem wird er vielleicht zu einfach, zu schlicht sein. Doch wie es sich an vielen Beispielen zeigt, müssen Zeichenstil und Geschichte auch zueinander passen. Die Gruselszenerie und dieser zeitungshafte Skizzenstil verschmelzen regelrecht. Ohne Zweifel hat Davis einen höchst eigenen Stil, kann mit diesem aber auch trefflich das grafische Erbe Mignolas antreten.
Eine höchst spannende dritte Folge, in der sich Johann dem Leser einmal so richtig präsentieren und seine Fähigkeiten vorführen darf. Die beiden Teams, für den Text Mignola und Arcudi, für die Bilder Davis und Stewart, haben ein sehr dichtes Werk geschaffen, das wie aus einem Guss wirkt. Perfekter Action-Grusel! 😀
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Freitag, 05. Januar 2007
In Shiloh, einer kleiner Stadt in Massachusetts, ist die Entwässerung eines Dorfteiches ein Erlebnis. Aber niemand rechnete mit einem Leichenfund am schlammigen Grund des Tümpels.
Ein simpler Leichenfund ist eigentlich kein Grund für die Behörde zur Untersuchung und Abwehr paranormaler Erscheinungen ihre besten Agenten zu schicken. Da die drei Leichen jedoch so aussehen, als seien sie gerade erst gestorben, wird die Angelegenheit zu einem Fall für Abe Sapien und Roger, den Homunkulus.
Sie sieht nicht mal tot aus. Roger rutscht diese Bemerkung heraus, als er eine der Toten in der Leichenhalle begutachtet. Das Team forscht in der Vergangenheit des Ortes nach, unterstützt durch Constable Rackham. Schnell wird klar, dass die Toten dem Hexenwahn zum Opfer fielen, der vor drei Jahrhunderten in den Vereinigten Staaten zur Geißel der Bevölkerung wurde.
Gäbe es nicht Pastor Blackwood, hätten Abe und Roger den Fall schnell zu den Akten legen können.
Zombies in Moldavien. Abe und der ektoplasmische Johann Kraus kommen in einem entlegenen Dorf an und wollen es zunächst nicht glauben. Der lebende Tote, der ihnen präsentiert wird, belehrt sie eines Besseren.
Eine Spur ist schnell gefunden. Die beiden nehmen ein örtliches Fortbewegungsmittel, einen Trabbi (!), und gelangen zu einem alten Kloster, in dem ein furchtbarer Tyrann seine letzte Ruhestätte fand.
Aber der furchtbarste Schrecken entspringt schließlich der Behörde selbst. Man dachte, man hätte alles unter Kontrolle, doch ein Zwischenfall entlässt einen der schrecklichsten Feinde der B.U.A.P. in die Freiheit.
Ein riesiger Pilz infiziert Menschen und macht aus ihnen froschähnliche Monster, die dem Bösen huldigen und es verteidigen. Gleich zu Beginn ihrer Nachforschungen müssen sich Abe, Liz und Johann gegen verwandelte Wächter der Behörde verteidigen. Was als Desaster beginnt, wird bald zu einer ausgewachsenen Katastrophe, weil die Flucht des Pilzes immer weitere Kreise zieht.
Crab Point, ein kleiner Ort in Michigan, scheint zunächst ausgestorben zu sein. Sobald der Beobachtungshubschrauber jedoch über dem Ort kreist, wird er angegriffen. Das Team wird getrennt.
Mit B.U.A.P. – Die Froschplage gehen die Mitglieder der Behörde um Abe Sapien in eine neue Runde und diesmal in Farbe.
Zwei kleinere Geschichten, Dunkle Wasser und Im Osten nichts Neues läuten ein episches Abenteuer ein, in dem es dem Fan kaum auffallen dürfte, dass Hellboy fehlt. Abe Sapien ist seiner Nebenrolle entwachsen.
Die Zeichner Guy Davis und Cameron Stewart teilten sich die Arbeit am vorliegenden Band. Guy Davis hat die Hauptarbeit mit der ersten Kurzgeschichte und den einzelnen Episoden der Froschplage. Stewart verfolgt mit seinen Zeichnungen einen sehr klaren Stil. Davis ist eher derjenige, der einerseits ungeheuer treffend skizzieren kann und andererseits mit wenigen Strichen eine Szene, ein Gerät oder Fahrzeug für den Betrachter auf Papier bannen kann. Und je gruseliger das Szenario wird, desto mehr kann Davis zeigen, was er kann.
Besonders in der groß angelegten Geschichte um die Froschplage zieht Davis alle Register seines Könnens. Zusammen mit der Geschichte tastet er sich an die einzelnen Teammitglieder heran. Abe, der aus seinem Wasserbett erwacht, Johann, der erst gar nicht geschlafen hat und deshalb nicht von Alpträumen geplagt wird, und Liz, die nicht so ganz auf der Höhe scheint und schließlich doch ihre Kräfte sehr gezielt einsetzen kann. Durch die Farbgebung von Dave Stewart werden aus Davis’ Zeichnungen plastische, rasante Abenteuer.
Autor Mike Mignola hat, wie die Skizzen im Anhang zeigen, eng mit Davis zusammengearbeitet, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Deshalb scheinen die gruseligen Szenen in der vorliegenden Ausgabe besonders intensiv zu sein – hier sind folgende Szenen zu nennen: Rogers Begegnung mit einem kleinen Mädchen, das sich in ein Monster verwandelt. Die Gemeinde, die einen ganz besonderen Elefantenmenschen anbetet. Abes Reise in die ureigene Vergangenheit, wo er alles über seine Herkunft erfährt.
Mignola setzt kleine Anspielungen gekonnt ein. Das viktorianische U-Boot ist fast eine Verneigung vor Jules Verne. Der springende Ball: Genre-Fans werden den Einsatz eines solchen Balls aus dem Gruselfilm The Changeling kennen. Und der Elefantenmensch bedarf keiner Erläuterung mehr.
Die Froschplage hat alles, was spannende Unterhaltung ausmacht. Sie reißt die Charaktere mit, fordert ihnen alles ab und gibt ihnen noch mehr Tiefe, indem er ihre Vergangenheit und ihre Fähigkeiten vervollkommnet. Ein gutes Beispiel für Mignolas Einfallsreichtum ist die neue Hülle, die sich Johann Kraus kurzzeitig aussuchen muss.
Ein großartiger, sehr intelligent erzählter Mystery-Thriller, nicht nur für Genre-Fans. Mignola hat sich eine neue Messlatte gesetzt. 😀
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Samstag, 23. Dezember 2006
Janissa ist eine Witwenmacherin. Ihr Ruf ist ihr inzwischen weit voraus geeilt. Deshalb wird sie schon an ihrem nächsten Auftragsort erwartet. Unter der Anleitung der Knochenfrau ist aus ihr eine der besten Attentäterinnen geworden. Obwohl geschulte Krieger sie bekämpfen, haben die Männer keine Chance. Die Frau kämpft wie ein Dämon.
Derweil hat auch ein Barbar Ärger. Allerdings legt er sich mit ein paar großmäuligen Angebern in einer Taverne an. Auch Conan lässt es sich nicht nehmen, mit seinen Taten zu prahlen. Bald hat er alle Gäste in seinen Bann gezogen. Was niemand ahnt, ist, dass Conan einen ganz besonderen Plan verfolgt. Schneller als es jemand vorhersehen konnte, haben die Geschehnisse in der Taverne einen ganz anderen Verlauf genommen. Die beiden Schläger wünschen sich, sie hätten sich nicht mit Conan angelegt.
Mit einer Kneipenschlägerei wird Conan sehr schnell fertig – wenn er nicht gerade vollkommen betrunken ist. Eine Intrige jedoch ist nicht so schnell beigelegt. Was ein einfacher Diebstahl werden sollte, artet zu einer Ermittlung aus, die immer unheimlicher wird. Alte Dämonen und Götter sind am Werk.
Conan, der sich in einer Mordermittlung wieder findet, entfaltet eine für einen Barbaren außerordentliche Geduld, bis es auch ihm zu viel wird und er wieder absolut barbarengemäß reagiert.
Conan ist ein Mann, der Frauen häufig beeindruckt. Als er Janissa kennen lernt, beißt er auf Granit. Weder seine Kraft noch seine Kampfeskunst kann sie beeindrucken – obwohl er der erste seit langem ist, der ihr Einhalt gebieten kann.
Aus Gegnerschaft wird schließlich eine Zweckgemeinschaft. Conan konnte Magie niemals ausstehen, aber auch er ist zuweilen bereit, seine Kraft einem höheren Zweck unterzuordnen.
Was mit einem simplen Einbruch begann, wird zu einer Hetzjagd durch unwegsames Gelände, ständig vom Bösen verfolgt und endlich . . . – das müssen die Leser herausfinden.
Conan – Der Gott in der Kugel wird in der besten Tradition von Conan-Erfinder Robert E. Howard erzählt. Autor dieser Comic-Umsetzungen ist der bekannte Kurt Busiek, den Fans bereits für seine Rächer-Geschichten lieben gelernt haben.
Dieser Conan besitzt noch den Charme des jungen Conan, dem noch einiges seiner Lebenserfahrung fehlt. Er hat die Kraft des erwachsenen Conan, der mit einem Schwert der Magie den Garaus macht. Und manchmal hat er schon die Geduld des Königs Conan, der es auch schafft, länger zuzuhören, bevor er aktiv wird.
Hier setzt er sich mit Janissa, der Knochenfrau und – eine Legende im Conan-Universum – dem Magier Thoth-Amon auseinander.
Janissa ist keine Kriegerin, die einer Roten Sonja oder einer Belit gleichkommt. Sie ist härter und musste viel mehr erdulden als die angesprochenen Kriegerinnen. Den Leidenskampf, den sie hier im vorliegenden Band durchsteht, ist beeindruckend geschildert, sehr plastisch und grausam. Die Knochenfrau, eine Hexe (vielleicht auch Dämonin, manchmal sind die Grenzen sehr fließend), mag an den ersten Conan-Film erinnern. Zwar ist sie nicht gut aussehend und verführerisch, doch verfolgt sie ihre ganz eigenen Ziele und setzt dafür jegliches Mittel ein.
Thoth-Amon bleibt im Dunkeln. Für gewisse Zeit ist er eine treibende Kraft, aber er bedient sich stets anderer und tritt nicht selbst in Erscheinung.
Busiek nutzt dieses Vorgehen Thoth-Amons, um gehörig viel Grusel in die Geschichte einbauen zu können – mit Erfolg!
Zeichner Cary Nord bringt sehr exakte Bilder zu Papier. Seine Darstellung des Conan trifft die Urgewalt des Barbaren sehr genau.
Hier dürfte sich endlich ein würdiger Nachfolger vom großen John Buscema gefunden haben.
Im Anhang des vorliegenden Bandes findet sich eine Kurzepisode zu Conans Leben, mit der sich Nord für die neue Conan-Serie empfohlen hat. Selbst in dieser reinen Bleistift-Variante ist so viel Kraft und Action, dass man als Conan-Fan richtig traurig sein kann, dass er dazu keine Fortsetzung gibt. Die großartigen Zeichnungen von Nord werden nicht einmal mehr getuscht, sondern direkt der Kolorierung zugeführt.
Durch diese Form der Kolorierung entstehen Bilder, die den Anschein haben, als hätten sie den ganz urtümlichen Weg über das Zeichenbrett genommen und seien auch dort richtig gemalt worden.
Deshalb darf die Leistung von Dave Stewart, der für die farbliche Gestaltung verantwortlich ist, nicht ungelobt bleiben. Könnten Nords Bilder zwar für sich alleine stehen, werden durch die Kolorierung richtig kleine Gemälde daraus. Der Aufwand, den Stewart hier zur Schau stellt, findet sich nicht grundsätzlich in Comics. Man darf es als Anhaltspunkt nehmen, dass es sich mit dieser Conan-Serie auch um ein Prestige-Projekt handelt.
Conan ist zurück! Schwert- und Magie-Abenteuer, wie sie sein sollten. Hervorragend ausgearbeitet, ein Fest für Fantasy-Fans. 😀
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