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Comic Blog


Montag, 09. November 2009

Bart Simpson 41 – Alphatier

Filed under: Cartoon — Michael um 10:56

Bart Simpson 41 - AlphatierWas wäre gewesen, wenn Stan Lee in den 70er Jahren Krusty-Comics präsentiert hätte? Dann wäre vermutlich alles anders gekommen. Und vielleicht auch länger, denn bevor die Geschichte in Gang kommen kann, ist sie seltsamerweise schon zu Ende. Interessanter und kurzweiliger wird es, als Krusty der Clown, das Krusty Kids Kommando präsentiert. Die Zeiten für Fastfood stehen schlecht, für Clowns auch, für Clowns, die für eine Fastfood Kette arbeiten, stehen die Zeiten noch viel schlechter. Und für ihre Sidekicks, das Krusty Kids Kommando stehen die Zeiten noch viel schlechter, denn für einen von ihnen ist kein Geld mehr da.

Verrückte Wettbewerbe sind ein Zeichen unserer Zeit. Es mag den Anschein haben, dass je doller ein Wettbewerb ist, sich die Leute umso mehr zu Affen machen wollen. So gibt es bei diesem Wettrennen, einem Extremsport-Triathlon auch ein Affe den Starschuss. So schlagen sich die Maskottchen für allerhand seltsame Nahrungsmittel durch den Schnee, bekämpfen sich und verlangen sich selbst alles ab. Das hat eine gewisse Komik, wenn es in Zusammenhang zur Realität gesetzt wird.

Siehe da: Kaum ist die Geschichte um Krusty vorbei, findet die allererste Geschichte doch noch ihr Ende. Wie und warum, muss jeder selber herausfinden. Da es allerdings etwas abgehackt präsentiert wird, ist der Zusammenhang zuerst nicht ersichtlich und irritierend.

Bart hört ein HÄ?

Gut ein Huh ist es nicht, aber es hat auch einen vollkommen anderen Grund. Die Geschichte nimmt sich dem Phänomen an, mit dem Gegenstände in Kleinkindern zu verschwinden scheinen und dann nach einiger Zeit auf die eine oder andere Weise wieder zum Vorschein zu kommen. Bart wird so zu einer wahren Fundgrube von Gegenständen. Die Pointe folgt auf dem Fuße, denn aus einer normalen Fähigkeit wird beinahe eine Superkraft.

Chuck Dixon und Harry Trainor, die Autoren der beiden Geschichten, hätten sich noch ein wenig mehr ins Zeug legen können. So ist es nur der allgemein Bekannte Simpsons-Humor, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Grafisch halten sich die Zeichner wie John Delayney und Marcos Asprec an die Vorgaben. Stilistische Überraschungen gibt es also keine, dafür dürfen mit den Fastfood-Maskottchen auch einmal andere Figuren in die erste Reihe der Geschichte. Das ist abwechslungsreich und hat einen gewissen optischen Grundspaßfaktor. 🙂

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