Ich liebe Superhelden.
In diesen Tagen habe ich einen neuen X-Men Band (Nr. 52) gekauft und bin wieder einmal hin und weg. Darin tobt sich einer meiner Lieblingszeichner aus: Alan Davis. Es mag Leser geben, die seinen Stil antiquiert finden, aber das kann ich nicht nachvollziehen. Im Gegenteil, Stil und Können können niemals antiquiert sein.
Ich hatte Bände, unter anderem in einer der vielen Rächer-Serien, die hierzulande erschienen sind, da wurden seine Bilder nur mangelhaft koloriert und wirkten trotzdem noch. Fast war es eine kleine Rückschau in die guten alten Tage eines John Buscema, bei dem jeder Strich am richtigen Fleck sitzen musste, weil keine Kolorierung kleine Fehler übertünchen konnte.
Da fällt mir das großartige „Der Kampf der Monster“ ein (Hit Comics, Nr. 237), in dem der Hulk und das Ding aufeinander treffen. Vergleicht man Buscema mit Davis lässt sich nur sagen, Davis‘ Stil ist klassisch, sonst nix.
Ach ja, für alle, die Alan Davis dem Namen nach nicht kennen:
www.alandavis-comicart.com
Ich bin sicher, der eine oder andere Comic-Leser wird seinen Stil wiedererkennen. (Besonders die, die sich auch für Marvel interessieren.)
Auf seiner Homepage gibt es einige sehr schöne Zeichnungen zu sehen. Davis‘ Arbeiten fallen für mich durchaus unter den Begriff Kunst. Ich mag klare Linien. Und Qualität. Und Arbeit, die sich sehen lässt. Superhelden-Comics leben von guten Zeichnungen. Und Davis ist einfach ein Garant dafür.
(Buscema? Der zeichnete den geilsten Conan, wo gibt. 🙂
Beispiele: Kampfszene und Fürstenhofszene )